Provisorium zu einer Dauerlösung weiterentwickeln
Für die Stadt Unkel sei der Bahnhof eine bedeutende Verknüpfungsanlage des ÖPNV/SPNV mit Bushaltestellen sowie Parkplätzen und Fahrradabstellplätzen, schreibt Alfons Mußhoff. Deshalb habe der Rat der Stadt Unkel am 2. Februar 2021 eine Investition von mehr als zwei Millionen Euro für eine attraktive Neugestaltung des Bahnhofsumfelds beschlossen. In diesem Zusammenhang sei auch ein Parkplatz auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs an der Rabenhorststraße geplant. Seit Längerem bemühe sich die Stadt außerdem um einen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs.
Während des Hochwassers im Rheintal konnte der Unkeler Bahnhof durch die vorhandenen Bahnunterführungen nicht mehr erreicht werden. Daher wurde provisorisch ein Zugang von der Rabenhorststraße über das Ausweichgleis 3 zum Bahnsteig Gleis 2 (Richtung Köln) geschaffen. Das Provisorium habe ohne besondere Probleme funktioniert, unterstreicht Alfons Mußhoff
Mit einem neuen Zugang könne der Parkplatz an der Rabenhorststraße direkt an die Bahnsteige angeschlossen werden. „Außerdem wäre auf diese Weise auch eine kostengünstige Lösung für einen barrierefreien Zugang zu Gleis 2 möglich. Gleis 1 (Richtung Koblenz) ist ohnehin bereits ebenerdig erreichbar.“ Falls aus Sicherheitsgründen erforderlich, könne zusätzlich eine Beschrankung an Gleis 3 errichtet werden, entgegnet der CDU-Fraktionssprecher möglichen Einwänden. Abschließend bittet er die Deutsche Bahn um eine wohlwollende Prüfung des Vorschlags.