CDU Ortsverband Unkel

Marianne Nußbaum mit Ehrenamtspreis der CDU ausgezeichnet

Landrat Achim Hallerbach übergab die Auszeichnung bei Festveranstaltung in Heister

Marianne Nußbaum ist mit dem Ehrenamtspreis 2018 der CDU in der Verbandsgemeinde Unkel ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Ehrung für ein erfülltes Lebenswerk mit jahrzehntelangem Engagement in der Pfarrgemeinde St. Pantaleon, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Sozialverband VdK, in der Kommunalpolitik und in der CDU sowie im Karneval bei den Heister Möhnen. Der Schirmherr des Ehrenamtspreises 2018,  Landrat Achim Hallerbach, und der stv. Vorsitzende des CDU Gemeindeverbandes, Alfons Mußhoff, übergaben die Auszeichnung  im überfüllten Heisterer Bürgerhaus an die Preisträgerin.

Landrat Achim Hallerbach überreicht die Urkunde für den Ehrenamtspreis 2018 an Marianne Nußbaum. Unser Bild zeigt (v.l) Alfons Mußhoff, Horst Nußbaum, Dr. Heinz Schmitz, Marianne Nußbaum, Ellen Demuth, MdL und Achim HallerbachLandrat Achim Hallerbach überreicht die Urkunde für den Ehrenamtspreis 2018 an Marianne Nußbaum. Unser Bild zeigt (v.l) Alfons Mußhoff, Horst Nußbaum, Dr. Heinz Schmitz, Marianne Nußbaum, Ellen Demuth, MdL und Achim Hallerbach

„Marianne Nußbaum hat tiefe Spuren hinterlassen. Wie nur bei wenigen anderen verbindet sich Ihr Name mit großem ehrenamtlichem Einsatz für unsere Verbandsgemeinde“, betonte der Jury-Vorsitzende Alfons Mußhoff in seiner Laudatio. Marianne Nußbaum ist ein Beispiel für die Erfahrung: Wer schon als Jugendlicher engagiert ist, bleibt es sehr oft sein Leben lang“, unterstrich Alfons Mußhoff. Bereits mit 15 Jahren übernahm die junge Marianne eine „Frohschar“-Kindergruppe in der Pfarrgemeinde St. Panthaleon und leitete diese vier Jahre lang.

12 Jahre von 1979 bis 1991 war sie Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft und gründete anschließend den Seniorennachmittag der Pfarrgemeinde, der nach wie vor besteht. Bis heute ist sie Mitglied im Ortsausschuss des Pfarrgemeinderates. Marianne Nußbaum war stv. Vorsitzende der CDU Unkel und gehörte 10 Jahre dem Rat der Stadt Unkel an.

Ein Urgestein ist die Ehrenamtspreisträgerin im Deutschen Roten Kreuz. Seit 65 Jahren ist sie aktiv und Ehrenmitglied des Ortsverbands Unkel. Mit ihrem Mann Horst Nußbaum hat sie wesentlich zum Aufbau einer organisierten Blutspendeorganisation im Kreis Neuwied beigetragen. Ihren Ehemann Horst hat Marianne Nußbaum auch über das DRK kenngelernt. Er war stellvertretender Bereitschaftsleiter in Unkel und ist ebenfalls Ehrenmitglied des DRK-Ortsverbands. Auch im VdK ist Marianne Nußbaum seit vielen Jahren aktiv. Bis vor zwei Jahren war sie Mitglied im Vorstand des Sozialverbands in Unkel und  u.a. zuständig für die Pressearbeit. 

Seit 54 Jahren ist Marianne Nußbaum Mitglied der Heisterer Möhnen. Drei Jahrzehnte stand sie als Obermöhn an der Spitze dieses Damenkomitees, das ihr die Ehrenmitgliedschaft verliehen hat. Für ihr langjähriges Engagement im Karneval wurde die engagierte Ehrenamtlerin mit dem Heimatorden der Karnevalsgesellschaft und mit dem Stadtorden ausgezeichnet.

„Mehr Engagement geht nicht“, fasste Alfons Mußhoff seine Laudatio zusammen, denn all ihr soziales Engagement brachte Marianne Nußbaum neben ihren Verpflichtungen im Handwerksbetrieb ihres Mannes und in der Familie mit sechs Kindern und inzwischen zehn Enkelkinder und sieben Urenkeln auf.

„Das Ehrenamt ist der Klebstoff unserer Gesellschaft“ lobte Landrat Achim Hallerbach die zahlreichen anwesenden Vertreter von Vereinen und Verbänden. Die Strahlkraft des Landkreises Neuwied werde auch geprägt durch das Engagement vieler Ehrenamtler für unsere Heimatregion. Ohne die unzähligen Freiwilligen könnten viele Aufgaben in der Gesellschaft nicht bewältigt werden erklärte Achim Hallerbach und nannte als Beispiele die wichtigen Aufgaben der „Tafeln“ und der Hospizvereine.

Mit dem Ehrenamtspreis, der nun bereits zum 12. Mal vergeben worden ist, will die CDU die Bedeutung des Ehrenamtes in der Verbandsgemeinde Unkel würdigen und eine Kultur des freiwilligen Engagements fördern. Die Tätigkeit der Preisträger soll über die üblichen Aktivitäten von Vereinen hinausgehen und als Vorbild für ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeit im Sinne des Gemeinwohls erachtet werden.